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Feel the Speed: das Rennrad

Das Rennrad ist das minimalistischste aller Fahrräder: cleane Optik, geringes Gewicht, ideale Kraftübertragung. Das heißt aber nicht, dass nicht jede Menge verschiedene Varianten zur Auswahl stehen. Beim Kauf eines Rennrads kommt es vor allem auf drei Dinge an: den Typ (vom klassischen Rennrad bis zum angesagten Gravelbike), den Rahmen (von Stahl über Alu bis Carbon) und die Komponenten. Ob Alu-Rennräder mit Felgen- oder Scheibenbremsen für Einsteiger oder Profi-Rennmaschinen aus Carbon für den Wettkampf – bei uns findest du eine riesige Auswahl an hochwertigen Rennrädern mit vielen verschiedenen Ausstattungsvarianten von Shimano, SRAM und Campagnolo. Ob du auf eine spontane Wochenendtour gehen, mit dem Cyclocross-Bike den Dreck von den Trails pusten oder mit dem Gravelbike neue Gefilde erkunden möchtest, das Podium des nächsten Gran Fondo erklimmen oder dich für den anstehenden Triathlon in Form bringen willst, Bike-Discount bietet dir für jeden Zweck und jedes Budget das ideale Rennrad. ➤ Erfahre mehr über Rennräder ...


Rennrad

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Das Rennrad: ein Fahrrad mit Geschichte

Rennräder sind Fahrräder mit langer Tradition. Als eigene Fahrradgattung traten sie Anfang des 20. Jahrhunderts in Erscheinung und begeisterten auf den großen Rundfahrten, der Tour de France und dem Giro d‘Italia, die Massen. Ein Phänomen, das – trotz der negativen Schlagzeilen der jüngeren Vergangenheit – bis heute anhält. Der Profi-Rennradsport und das Rennrad genießen das Ansehen eines Mythos. Spätestens seit den 1970er-Jahren wird der Straßenradsport auch von einer großen Anzahl an Hobbyathleten ausgeübt: Die Reduktion auf das Wesentliche, die das Rennradfahren ausmacht, übt eine über die Jahrzehnte ungebrochene sportliche Faszination aus.

Rennräder – spüre die Geschwindigkeit

Der Kerngedanke beim Rennrad: Es kommt nur mit, was wirklich zum Radfahren benötigt wird, kein Zubehör wie Schutzbleche oder Gepäckträger, keine Lichtanlage. Nur das, was es zum sportlichen Fahrradfahren braucht. Gravelbikes brechen heutzutage manchmal wieder mit dieser Regel, denn sie können durchaus mit Schutzblechen und Beleuchtung ausgestattet sein, aber letztlich stehen sie auch nur in einem losen Verwandtschaftsverhältnis zum klassischen Rennrad und bilden eine eigene Gattung in der Welt der Fahrräder. Das zeigt sich auch daran, dass sie vom Untergrund her nicht mehr an die Straße gebunden sind.

Das klassische Rennrad kennt dagegen nur eine Funktion: schnell sein! Diesen Zweck erfüllen heute Carbon-Rennräder am besten und elegantesten. Sie sind dank Carbon-Rahmen und Carbon-Komponenten besonders leicht – wenn auch die Laufräder aus dem Hightech-Material gefertigt sind, hat man es mit einem Road-Racer der Spitzenklasse zu tun. Aber wie gesagt: Die Rennradlandschaft hat sich in den letzten Jahren verändert, denn abseits der reinen Rennmaschinen hat sich viel entwickelt. Neues Terrain wurde erobert, neue Einsatzmöglichkeiten wurden entdeckt, neue Spielarten ausprobiert.

Die moderne Modellvielfalt des Rennrads

Ein Bike für alle Fälle – dieser Devise folgt der Rennrad-Sektor nun schon seit einigen Jahren. Es hat sich viel getan, und das Ergebnis sind vielfältige Ausprägungen des Rennrads. Das bezieht sich einerseits auf das Rahmenmaterial: Aluminium, Carbon oder Stahl decken den Markt fast vollständig ab. Andererseits geht es auch um den Einsatzbereich: Das Triathlonrad ist die Spezialwaffe für den Kampf des Einzelnen gegen die Uhr – ob im Einzelzeitfahren oder als Teil eines Triathlonwettkampfes. Außerdem bieten wir auch Damen-Versionen des klassischen Rennrads – sie werden mit ihren Geometrien weiblichen Ansprüchen gerecht und verfügen über andere Übersetzungen. Im Gewand des Cyclocrossers verlässt das Rennrad gar seinen eigentlichen Pfad: die Straße. Cyclocrossräder nehmen es mit verschiedensten Untergründen und sogar mit anspruchsvollem Gelände auf, kennzeichnend ist, abseits der breiteren Reifen, eine agilere Rahmengeometrie mit kurzem Radstand sowie höherem Tretlager, um auch mit schwierigem Terrain zurechtzukommen. Mit Wegen jenseits der Straße nehmen es auch die Gravelbikes auf. Sie spielen mit einer neuen Geometrie: Der Radstand ist länger, das Fahrrad rollt leichter und komfortabler über Hindernisse, ist dafür allerdings nicht mehr so agil. Die Sitzposition ist aufrechter, um Rücken und Hände zu entlasten – so fährt es sich gerade auf längeren Strecken wesentlich gemütlicher. Auch die Ausstattung und die Anbauteile sind sowohl für den Einsatz auf als auch jenseits der Straße ausgelegt.

Unsere Rennrad-Welt im Überblick

Deine Rennrad-Beratung bei Bike-Discount

Für Fragen zu Rennrädern und entsprechendem Zubehör steht unsere Radabteilung unter 02641 - 37 90 60 zur Verfügung! Verschleiß- und Ersatz-Teile findest du in unserer Kategorie Rennradteile.


Rennrad kaufen bei Bike-Discount: dein neues Bike aus Stahl, Alu oder Carbon wartet

Einer der wichtigsten Punkte beim Rennradkauf: das Rahmenset! Es gilt zu überlegen, ob es ein Stahlrahmen, ein Aluminiumrahmen oder ein Carbonrahmen werden soll. All diese Werkstoffe eignen sich hervorragend als Grundlage für ein Rennrad und werden nicht selten sogar miteinander kombiniert, etwa in Form eines Aluminiumrahmens mit Carbongabel. Dabei hat jedes Material spezifische Vorteile und Eigenschaften. Aluminium gilt im Rahmenbau als leichter und zuverlässiger Alleskönner, erfüllt also eine Menge der wichtigsten Kriterien für den Bau von Fahrradrahmen. Dabei kommt nicht etwa reines Aluminium zum Einsatz, sondern sogenannte Legierungen. Die 6061-Aluminiumlegierung, welche am häufigsten verwendet wird, enthält zum Beispiel, neben anderen Beigaben, Magnesium und Silicium. Aluminiumlegierungen sind verhältnismäßig leicht und bringen dennoch genügend Stabilität mit, um den Anforderungen von Rennen oder Training dauerhaft gerecht zu werden. Ein Rennrad mit Alu-Rahmen ist oft kostengünstiger als Rennräder mit Rahmen aus Carbon – das Alu-Rennrad bildet daher die Einstiegsklasse im Roadbereich.

Viele hochwertigere Rennräder sind dagegen mit Carbon-Rahmen ausgestattet. Denn Carbon punktet im Vergleich zu den anderen Materialien mit einem noch ausgeprägteren Leichtbaupotenzial. Es ist dementsprechend teurer, aber eben seit Langem auch das Maß aller Dinge im Radsport. Gegenüber Aluminium als Rahmenmaterial hat es einen weiteren Vorteil: Ein Carbon-Rahmen absorbiert Stöße, was den Fahrkomfort erheblich steigert. Das Material erinnert in dieser Eigenschaft an Stahl, der als Rahmenmaterial lange Zeit im Einsatz war und sich auch heute noch einer gewissem Beliebtheit erfreut. Dank der dämpfenden Eigenschaften werden die Unebenheiten des Untergrunds von Carbon oder Stahl nicht unmittelbar auf den Körper übertragen. Das daraus resultierende ruhigere Fahrverhalten wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus und macht sich besonders auf langen Strecken bemerkbar, da es sich einfach komfortabler fährt. Carbon an sich ist allerdings recht empfindlich, daher ist ein Carbon-Rennrad gewissermaßen auf den Einsatz als reines Sportgerät beschränkt. Das Rad regelmäßig an einem Fahrradständer abzuschließen, ist beispielsweise nicht zu empfehlen: Ständer und Schloss könnten dem Rahmen auf Dauer zusetzen.

Dass weniger Gewicht vorteilhaft ist, liegt auf der Hand. Ein Rahmen aus Carbon ist grundsätzlich leichter als einer aus Aluminium oder Stahl. Allerdings macht der Rahmen bei einem Rennrad natürlich nicht alles aus. Das Gesamtgewicht eines Rennrads hängt nicht zuletzt von den Komponenten und besonders den Laufrädern ab. Diese zählen in gewisser Weise sogar „doppelt“, da sie als rotierende Masse bewegt werden müssen. Deshalb wird auch bei der Herstellung von Felgen und Naben gerne Carbon eingesetzt. Der Gewichtsvorteil wirkt sich positiv auf Beschleunigung und Geschwindigkeit aus. Profi-Radsportler setzen daher bis auf ganz wenige Ausnahmen auf Carbon. Wer ebenfalls in den Genuss dieser Vorteile kommen will, muss in der Regel allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen als bei Aluminium-Rennrädern.

Rahmenhöhe und Geometrie

Die optimale Rahmenhöhe: Ob Alu, Carbon oder auch Stahl, wichtig beim Rennrad-Kauf ist die richtige Rahmengröße. Als Faustformel für ein Rennrad gilt: Die Schrittlänge wird mit dem Faktor 0,665 multipliziert – so erhält man eine Angabe in Zentimetern, welche eine Orientierung für die passende Rahmenhöhe darstellt. Diese kann von sehr gestreckt bis zu eher aufrecht reichen. Das komfortablere Fahren ermöglicht dabei die aufrechtere Position.

Wer zwischen zwei Rahmengrößen liegt, dem empfiehlt die gute alte Faustregel die kleinere Rahmengröße für sportliches Fahren und die größere Rahmenhöhe für ein etwas entspannteres, tourenorientiertes Sitzen auf dem Rennrad. Dreh- und Angelpunkt dieser Überlegung ist im Übrigen die sogenannte Überhöhung: der höhenmäßige Unterschied zwischen Sattel- und Lenkerniveau. Je größer diese ist, desto gestreckter und damit sportlicher wird die Sitzposition auf dem Rad.

Die Rahmengröße ist letztlich ein Ergebnis der Rahmengeometrie. Aber die Geometrie hat umgekehrt nicht nur Einfluss auf die Sitzposition, die der Fahrer auf dem Bike einnimmt, sondern sie bestimmt zudem über das Fahrverhalten des Rades. Der Radstand, die Länge der Kettenstrebe, die Höhe des Tretlagers, Lenkwinkel und Nachlauf der Gabel entscheiden über die Agilität des Rades. Je kürzer der Radstand, umso direkter reagiert das Rad. Ähnlich ist es bei der Kettenstrebe: Ist der Hinterbau lang, wird das Bike ruhiger in seinen Laufeigenschaften. Das gilt auch für den Lenkwinkel und Nachlauf: Je steiler bzw. kürzer, desto quirliger und direkter spricht das Rad an – je flacher der Lenkwinkel und je größer der Nachlauf, umso ruhiger und träger verhält es sich. Für detailliertere Fragen zu diesem und anderen Themen steht unsere Radabteilung gerne zur Verfügung.

Rennräder und Schaltungen: eine Frage der Kilometer und Bedürfnisse

Neben der Rahmenwahl sind die Komponenten das nächste wichtige Kriterium für den Rennradkauf. Moderne Schaltgruppen und verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten ermöglichen eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Ansprüche. Natürlich unterscheiden sich Einsteigermodelle, die mit Schaltungen wie Shimanos Tiagra oder der 105er ausgestattet sind, in ihren Möglichkeiten von Modellen für anspruchsvolle Ausfahrten mit hochwertigen Kettenschaltungen. Die entscheidenden Kriterien sind hier die Ansprüche an Komfort und Gewicht der Schaltgruppe.

Und diese Erwartung ist unmittelbar verknüpft mit der Kilometerleistung, die man von sich selbst und dem Rad erwartet. An höherwertigen Rennrädern finden sich oftmals Ultegra- oder Dura-Ace-Komponenten, aber selbstverständlich werden auch die Top-Gruppen der beiden anderen unter den großen Drei verbaut: SRAM und Campagnolo. Letztlich dominieren diese drei Globalplayer die Komponenten im Rennradsektor.

Der größte Umbruch in der jüngsten Vergangenheit ist sicherlich das Aufkommen von elektronische Schaltungen. Diese erobern langsam, aber sicher das Rennrad. Anfangs standen nur die Top-Gruppen in der elektronischen Variante bereit, mittlerweile geht es immer weiter runter. Elektronische Schaltungen schalten unglaublich präzise und direkt, sind nicht auf Bowdenzüge angewiesen und schaffen heutzutage auch hohe Laufleistungen ohne Laden – womit auch direkt der wesentliche Nachteil genannt ist: eine elektronische Schaltung benötigt Energie, sprich einen Akku. Das System der Energieversorgung kann da recht unterschiedlich sein: bei SRAM ist an jedem Bauteil selbst ein Akku verbaut, bei Shimano gibt es einen zentralen. Auch die Datenübertragung ist unterschiedlich organisiert: SRAM macht es drahtlos per ANT+, wobei sie ein eigens entwickeltes Protokoll benutzen. SRAM bleibt aber auch nichts anderes übrig, als es kabellos zu machen, da ja keine Kabel zu den einzelnen Schalteinheiten verlegt sind.