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Fixies & Singlespeed Bikes

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Singlespeed Bikes und Fixies im Onlineshop von Bike-Discount

Fixies und Singlespeed Bikes bieten ein pures Fahrgefühl!

Ein Singlespeed Bike oder lieber ein Fixie? Für alle, die das „Höher-Schneller-Weiter“-Prinzip nicht dank technischer Komponenten, sondern mit reiner Kraftübertragung auf die Straße bringen wollen, ist das eine entscheidende Frage. Beide Bike-Typen sind sogenannte Eingangräder: Sie werden regelmäßig ohne Schaltung in nur einer Übersetzung angetrieben, daher der Name „single speed“. Der Verzicht auf technische Extras macht sie nicht nur zu wartungsarmen Leichtgewichten, sondern steht für pures Fahrgefühl. Wir verraten Ihnen, warum Sie nicht unbedingt eine Entscheidung zwischen Singlespeed und Fixie treffen müssen und was hinter dem puristischen Fahrvergnügen steckt.

Was ist ein Fixie, was ein Singlespeed Bike?

Der Begriff Singlespeed steht für alle Fahrräder, deren Ausstattung auf die allernötigsten Teile beschränkt wird. Schutzbleche, Licht oder Gangschaltung werden Sie vergeblich suchen. Hinter dem radikalen Purismus der „Einzelgänger“ steht die Philosophie der New Yorker Fahrradkuriere, die den Back-to-Basics-Trend in den 1980er Jahren begründeten: ein perfekt kontrollierbares, schnelles Bike mit geringem Gewicht und ohne reparaturanfällige Teile. So pur wie möglich werden diese Räder mit nur einem einzelnen Zahnkranz hinten gefahren. Sie sind damit auf ein Übersetzungsverhältnis festgelegt, das von der Anzahl der Zähne bei Kettenblatt und hinterem Zahnkranz bestimmt wird. Das ist auch bei fast allen Fixies so, weshalb „Singlespeed Bike“ als Oberbegriff zu verstehen ist. Der zentrale Unterschied liegt in der Hinterradnabe: Während beim Singlespeed Bike ein Freilauf in die Nabe integriert ist, dessen Mechanismus nur bei der Tretbewegung nach vorne einrastet, werden die Fixies mit „fixed gear“ gefahren – ein starrer Gang, dem das Fixie seinen Namen verdankt. Bei diesem starren Ritzel drehen sich Kurbel und Pedale über die Kette verbunden ohne Freilauf immer mit – auch rückwärts.

Warum kein „versus“ zwischen Fixie und Singlespeed Bike und stehen muss

Sie müssen sich also entscheiden, ob Sie ein Eingangrad mit Freilauf oder ein Fixie kaufen möchten, mit dem Sie wie bei klassischen Bahn-, Kunst- oder Radballrädern immer pedalieren– wenn es nicht die Flip-Flop-Nabe gäbe: Üblicherweise hat die eine Seite der Flip-Flop-Nabe ein Doppelgewinde für starre Ritzel mit Konterring und die andere Seite ein einfaches Gewinde für Freilaufritzel. Für den Wechsel von der einen zur anderen Variante wird einfach das Hinterrad umgedreht. So vereinen sich Freilauf und starrer Gang in nur einem Bike – und Sie können jederzeit in dem von Ihnen favorisierten Modus fahren.

Der Mythos „Fixie“: Was ist dran am puren Fahrvergnügen?

Welchen Modus Sie bevorzugen, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, der Fahrtechnik und der körperlichen Fitness. Eingefleischte Ein-Gang-Fans schwören auf das absolut unmittelbare Fahrgefühl von Fixies. Fahrer, Bike und Strecke verschmelzen zu einer Einheit: Jeder Tritt überträgt Kraft direkt in Speed. Beim Fixie spüren Sie die Strecke und das Rad intensiv in jedem Moment. Es gibt keine Leerläufe – weder in Kurven noch bei der Abfahrt. Das verlangt dem Fahrer viel Fahrtechnik und Kondition ab. Technisch eine Herausforderung ist vor allem das Bremsen beim Fixie. Ein waschechter Bike-Purist bremst nur, wenn es gar nicht anders geht, mit den zusätzlich montierten Bremsen, die sich als Zugeständnis an Fahrsicherheit und die Vorgaben der StVZO bei allem technischen Understatement auch bei Fixies finden lassen. Fixies werden von geübten Fahrern durch das sogenannte „Skidden“ gestoppt: Das Hinterrad wird durch Zug an der vorderen und Gegendruck an der hinteren Pedale zum Blockieren gebracht, während der Fahrer sein Gewicht nach vorne verlagert und das seitliche Ausbrechen des blockierten Hinterrads ausbalanciert. Aber Achtung: Diese Technik braucht viel Übung – und funktioniert selbstverständlich nicht bei Singlespeed Bikes mit Freilauf! Hier sind Vorder- und Hinterrad-Bremsen unverzichtbar. Auch das ständige Treten bei den Fixies kann, insbesondere bergab und in kurvigem Terrain, zur echten Belastungsprobe werden. Der Freilauf-Modus ist in diesen Fällen weniger pur, aber viel entspannender.