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Fatbike: Mountainbike mit breiten Reifen und bester Bodenhaftung
Breite Felgen, extra-große Räder und ein ungewöhnlich dimensionierter Rahmen, all diese Merkmale machen das Fatbike unverwechselbar. Unter dem Namen Fatbikes hat sich in den letzten Jahren eine ganz neue Kategorie von Fahrrädern etabliert, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Doch was macht diese Fahrräder so attraktiv? Fatbikes bieten im Gegensatz zu herkömmlichen Mountainbikes einen entscheidenden Vorteil. Gerade auf schwierigem Terrain wie Schnee, Matsch oder Sand haben diese Bikes einen besseren Grip und erlauben dadurch das Fahren auf Gelände, das vorher als nahezu unbezwingbar galt. Fatbikes haben teilweise mehr als 4 Zoll breite Reifen (zum Vergleich: bei herkömmlichen Mountainbikes sind es in der Regel etwa 2 Zoll) und bieten daher eine bessere Bodenhaftung. Durch die größere Oberfläche der Reifen sinken die Bikes nicht so schnell in weichen Untergrund wie Schnee oder Sand ein. Mit ihren riesigen Reifen und der extra breiten Gabel sind diese Modelle zudem ein spektakulärer Anblick.Das Fahrrad aus der Arktis
Die Fatbikes wurden ursprünglich für den Einsatz in winterlichen Gebieten wie Alaska entwickelt, von Anfang an aber auch für Tests in Wüstengebieten wie New Mexico eingesetzt. Sie sind extrem robust und widerstandsfähig und kommen mit einer Vielzahl verschiedener Terrains gut klar. Dazu zählen zum Beispiel Schlamm, Sand, Asphalt, Schnee und auch traditionelle Mountainbike-Strecken. In den USA gibt es sogar spezielle Winterstrecken, die extra für Fatbikes angelegt werden.Moderne Rahmen aus Aluminium oder Carbon sorgen dafür, dass diese robusten Fahrräder lange nicht so schwer sind, wie ihre wuchtige Erscheinung vermutet lässt. Viele Hersteller verzichten zudem auf den Einsatz (schwerer) Federgabeln, da die großvolumigen Reifen Unebenheiten souverän wegstecken. Diese Stärke spielen sie in der City z. B. auf Kopfsteinpflaster aus.