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Sattelstütze MTB: Mehr als nur eine simple Verbindung zwischen Sattel und Rahmen

Nur wer wirklich gut auf seinem Bike sitzt, bringt auch die volle Kraft in die Pedale! Über eine gute Sattelstütze lassen sich Sitzhöhe, Tretwinkel der Beine zum Pedal, Abstand zum Lenker und auch Federungseigenschaften optimal auf die individuellen Fahrerbedürfnisse anpassen. Moderne MTB Sattelstützen sind daher heute längst nicht nur simple Stahl-Verbindungsstücke zwischen Sattel und Rahmen, sondern technisch hoch entwickelte Fahrradteile, die entscheidend zu Performance und Fahrspaß beitragen. Weiterlesen.


MTB Sattelstützen

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Die Entwicklungsarbeit, die die Hersteller im Bereich MTB Sattelstützen in den letzen Jahrzehnten geleistet haben, hat eine große Bandbreite an beeindruckenden Ergebnissen hervorgebracht: Superleichte Sattelstützen aus Carbon für das speedorientierte Race, ausgetüftelte Feder-Modelle, die ein Cross-Country-Hardtail ohne negativen Einfluss auf den Antrieb mit dem Fahrkomfort eines Fullies ausstatten, oder Vario Sattelstützen mit Remote, die je nach Bedarf sekundenschnell in die perfekte Position gebracht werden können. Sie müssen nur noch wählen, welche Stütze für Sie, Ihr Bike und Ihren Fahrstil am besten geeignet ist.

Eine variable MTB Sattelstütze mit Remote: Ideal für vielseitige, leistungsorientierte Fahrer

Höhenverstellbare Sattelstützen sind besonders vielseitig und daher für alle Fahrer optimal, die in sehr abwechslungsreichem Gelände biken. Die technisch aufwendig ausgestatteten Modelle unter diesen Vario Sattelstützen, wie beispielsweise die beliebte Rock Shox Reverb oder die LEV von Kind Shock, lassen sich über einen Remote-Hebel am Lenker stufenlos ein- und wieder ausfahren. Der Fahrer behält damit in jeder Situation die perfekte Kontrolle über Bike und Krafteinsatz: Für rasanten Downhill kann die variable MTB Sattelstütze komplett versenkt, für steiles Uphill aber auch weit ausgefahren werden, so dass Sie über die erhöhte Sitzposition das Gewicht auf das Vorderrad verlagern und dort von optimalem Grip profitieren können. Allerdings ist die komplexe Technik recht wartungs- und pflegeintensiv und auch nicht gerade günstig. Preiswertere verstellbare Stützen werden nicht über eine Fernbedienung, sondern über einen Hebel an der Stütze bedient – zur Einstellung reicht ein Griff unter den Sattel. Dabei bleiben allerdings nicht beide Hände am Lenker. Gerade in anspruchsvollem Gelände kann auch ein kurzzeitiger Kontrollverlust gefährlich werden. Für leistungsorientierte Fahrer, die vielfach die Sitzposition ändern müssen, ist diese Variante daher nur eingeschränkt zu empfehlen.

Eine gefederte Sattelstütze für mehr Komfort oder eine leichte für das Race?

Gefederte MTB Sattelstützen sind perfekt für alle Bikes, die in ruppigem Gelände gefahren werden oder für verbesserten Fahrkomfort auf einem Hardtail. Einige Hersteller, wie zum Beispiel Cane Creek, arbeiten mit einer Parallelogramm-Technik zur Federung, andere mit einer Teleskop-Technik. Der große Vorteil des Parallelogramm-Prinzips ist eine mehrdimensionale Dämpfung: Die Federung arbeitet nicht nur vertikal, sondern auch horizontal und beschreibt einen Halbkreis. So kann sie auch von vorne oder von hinten kommende Stöße absorbieren. Zudem spricht die Federung schneller an, als beim Teleskop-Prinzip. Diese Vorteile rechtfertigen auch den im Vergleich zu Teleskopstützen meist höheren Preis. Wem Vario Sattelstützen oder gefederte Sattelstützen zu viel Gewicht auf die Waage bringen, der kann auf eine MTB Sattelstütze in der „Standard“-Variante zurückgreifen. „Standard“ heißt bei einer Sattelstütze für das MTB keineswegs „durchschnittlich“: Die superleichten Carbon Sattelstützen von Ritchey, Syntace oder Race Face erfüllen höchste Ansprüche an Minimalgewicht und Belastbarkeit für die Racer unter den Bikern. Kohlefaser-Materialtechnik ist natürlich auch immer etwas teurer. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, ist auch mit einer Alu-Variante gut beraten.

Die richtigen Maße der Sattelstütze: Beachten Sie die Mindesteinsteckhöhe!

Wenn Sie eine MTB Sattelstütze auswählen, stellt sich nicht nur die Frage nach Vario-, Federungs- oder Standardlösung. Auch auf die Maße kommt es an: Wie lang soll die Sattelstütze sein, wie tief lässt sie sich im Rahmen versenken und wie weit herausziehen? Grundsätzlich ist es für Stabilität und Belastbarkeit der MTB Sattelstütze besonders wichtig, die Mindesteinsteckhöhe, die je nach Hersteller variiert, aber zumeist zwischen 80 und 100 Millimetern liegt, zu beachten. Die meisten Sattelstützen sind in dieser Höhe markiert, so dass Sie bei der Montage schnell erkennen, wie weit die Stütze aus dem Sattelrohr gezogen werden darf. Sie sollten aber auch die von den Herstellern angegebene Mindestauszugshöhe beachten, denn schließlich darf die Stütze auch nicht zu lang sein, wenn Sie bis zum technisch vorgesehenen Anschlag im Sattelrohr versenkt wird. Die einfachste Möglichkeit, die richtige Länge der Sattelstütze zu bestimmen, ist die Orientierung an der Länge Ihrer alten Stütze.